Allgemeine Lerntipps für Schüler und Studenten:

Genaues Arbeiten bei Schularbeiten/ Tests ist oft ein entscheidender Punkt für den Erfolg. Dabei ist v.a. wichtig, die Aufgabenstellung genau zu lesen und zu beachten. Weiteres ist es wichtig, sich bei Schularbeiten, Tests zu bemühen, ordentlich und leserlich zu schreiben. Jetzt findest Du hier mehr und konkrete Lerntipps für Schüler und Studenten:

Tipps für das Fach Mathematik:

  • Formel lernen – Formelheft anlegen
  • Ordentliches Arbeiten, Schreiben, Zeichnen
  • Musterbeispiele zu jedem Stoffgebiet erarbeiten – dieses Schema öfters wiederholen

Tipps für unterschiedliche Lerntypen:


Lerntipps für visuelle Lerntypen:

  • mit Textmarker arbeiten
  • in einer Unterrichtsstunde pro Tag bewusst schön mitschreiben
  • Lernstoff optisch gliedern (wichtige Wörter z.B. markieren, unterstreichen; Mind-Maps gestalten)
  • Lernposter gestalten (z.B. Lieblingsfehler- Wörter)

Lerntipps für auditiver Lerntypen:

  • Hören und Sehen von Filmen in der Originalsprache
  • Abfragen und Aufschreiben von Vokabeln in beide Sprachrichtungen : gibt mehr Sicherheit in Aussprache und Schreibweise
  • Lernstoff und Texte laut vorlesen

Lerntipps für kinästhetischer Lerntypen:

Während dem Lernen…

  • Kaugummi- Kauen
  • Gummiball zum Kneten
  • Mit dem Bleistift „spielen“
  • Eselsbrücken bilden

Lerntipps bei negativen Noten

Schlechte Noten immer analysieren!
Schlechte oder negative Noten in der Schule sind nie Anlass zur Freude. Sie sollten aber keinesfalls einfach so hingenommen werden, in der vielleicht illusorischen Hoffnung, das nächste Mal wird es schon wieder klappen.

Wer sich damit auseinander setzt, wo seine Schwächen sind und warum Dinge falsch gelaufen sind, hat bereits die erste Hürde auf dem Weg zu positiven Noten gemeistert.

Wie analysiere ich richtig? 

  • Überblick verschaffen

Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind pro Schuljahr und (zumindest Haupt-) Fach eine Liste an, mit deren Hilfe alle Noten – auch kleinere Tests etc. – eingetragen werden und so auf einen Blick die Zensurenentwicklung betrachtet werden kann.

  • Die Zensurenentwicklung „lesen“

Anhand der eingetragenen Daten und Zensuren lässt sich oft leicht ein Zusammenhang für Erfolg oder Misserfolg erkennen.

Diesen sollten Sie zusammen mit Ihrem Kind, sowohl bei positiven, als auch negativen Noten besprechen, um so ein Bewusstsein für einen evtl. Zusammenhang zu schaffen.

Gründe für negative Noten

Negative Noten passieren nicht immer nur, weil der/ die Schülerin zu wenig gelernt hat! Weitere Gründe können sein:

Der/ die SchülerIn …

  1. … hat sich unzureichend vorbereitet.

TIPP: Mehr lernen und üben – nicht erst 3 Tage vor der Schularbeit!!

  1. … war längere Zeit vor dem Test/ Schularbeit krank.

TIPP: Evtl. mit der/ dem betreffender LehrerIn einen Alternativ- Termin vereinbaren.

  1. … befindet sich aktuell in einer „psychischen Krise“.

Für Heranwachsende gibt es immer wieder neue Hürden zu meistern – leider werden viele davon nicht explizit ausgesprochen und mit jemandem geteilt.

TIPP: Sprechen Sie mit Ihrem Kind, seien Sie Vertrauensperson und Ansprechpartner! Achten Sie auf äußerliche Veränderungen oder veränderte Verhaltensweisen.

  1. … hat Versagensängste,

die sich darin äußern, dass er/ sie das Gelernte nicht umsetzen kann. Das kann eine mangelnde Übung oder aber auch Versagensängste bei der Prüfung bedeuten.

TIPP: Erkundigen Sie sich bei Lern- Beratern und der Apotheke für evtl. medizinische Hilfsmittel!

  1. … hat sich offenbar vorbereitet, die Note ist aber trotzdem negativ.

TIPP: Konsequenter, mehr und über einen längeren Zeitraum üben. Abhilfe schaffen professionelle Übungsbücher und Nachhilfeunterricht!

  1. … wurde mit einem Stoff konfrontiert, den er/ sie nicht gelernt hat.

Dies kann auf eine mangelnde Organisation hindeuten!
TIPP: Prüfungsstoff genau aufschreiben, sowie eine konsequente Heftführung und Hausaufgaben- Erledigung während des Schuljahres!

  1. … konnte die Schularbeit/ den Test zeitlich nicht bestehen.

TIPP: Durch konsequentes Üben (s. 5. u. 6.) und gezieltes Vorbereiten (bspw. gezielte Texte vor- schreiben) wird dieses Risiko verringert!

Erforschen Sie unbedingt zusammen mit Ihrem Kind den/ die Gründe für die negative Note und gewinnen Sie so einen neuen Ansatzpunkt, was für die nächste positive Note anders laufen muss!