MENTAL & VITAL

Mentaltraining nach Kurt Tepperwein, Yoga & mehr

Die Spiegelgesetzmethode

Entsprechend der Spiegelgesetzmethode erfahren wir uns selber durch unsere Spiegelbilder. Wenn uns ein Spiegel vorgehalten wird, stecken wir oft, anstatt hin zu sehen, den Kopf in den Sand oder leiden in der Opferrolle. Die Spiegelgesetzmethode setzt hier an und will uns aufzeigen, dass wir es selber waren, durch unser Denken, die uns in diese Lage gebracht haben. Dabei geht es allerdings nicht um eine eigene Schuldzuweisung, es ist vielmehr das Bewusstmachen, dass wir selber die Schöpfer unserer Lebensumstände sind – so können wir gute und unangenehme Tatsachen hervorbringen.

Was ist ein Spiegelbild? 

Ein Spiegelbild ist einer meiner (vielen) Gedanken in seiner sichtbar gewordenen, verwirklichten Form. Für jeden meiner Gedanken existiert ein idealer Zeitpunkt, sich mir in konkreter Gestalt zu zeigen: als Person, als Situation, als Zufall, als Schicksalsschlag oder als Symptom. Was immer ich sehe, höre, fühle und erlebe ….. ist meine verwirklichte geistigeWelt. 

Unsere Gedanken befinden sich also nun in angreifbarer Form vor uns: zum Beispiel als Personen, die uns nahe stehen etc. Schöne oder gute Eigenschaften oder Situationen akzeptieren wir gerne als zu uns gehörig. Es gibt schöne und positive Spiegelbilder, aber auch negative. Die Spiegelgesetzmethode konzentriert sich vor allem auf diese. 

Wie innen so außen 

Wie oben, so unten. Wie unten, so oben.

(Hermes Trismegistos, ägyptischer Gott der Weisheit, 7 kosmische Gesetze).

Man kann das Große im Kleinen und im Kleinen das Große erkennen. Und so, wie man innerlich ist, erlebt man auch seine Außenwelt. Die erlebte Außenwelt entspricht immer dem, was man selbst innerlich bist: Die Außenwelt ist also immer Ihr Spiegel. Sind Sie also in HARMONIE mit sich selbst, sind Sie gleichermaßen in HARMONIE mit der Außenwelt. Wenn Sie sich verändern, muss sich alles um Sie herum verändern.

Was wir im Außen sehen, das ist auch IN uns! Zuerst in unserer geistigen Welt, dann später in unserem Verhalten. Es sind immer nur unsere Überzeugungen, unsere Glaubenssätze, die sich in exakt entsprechenden Tatsachen verwirklichen. 

Die Spiegelgesetzmethode tritt in Kraft

Mit der Spiegelgesetzmethode wird genau auf das geachtet, was uns aufregt, ärgert, oder so richtig in Rage bringt. Dabei gilt: Jeder Mensch, mit dem wir zusammentreffen, ist ein Spiegel von uns! Unser Gegenüber hält uns vor Augen, was wir selber sind, was wir denken oder fühlen. 

Unser Spiegelbild entspricht dann unserem Selbstbild sein, wenn wir

  • Gefühle (positiv oder negativ) oder
  • Kränkungen und Verletzungen 

dabei empfinden.

Das Spiegelgesetz gilt also dann immer, wenn wir aus unserer Mitte herausgerissen werden, unsere roten Punkte gedrückt wurden.

Die Spiegelgesetzmethode ist dann nicht heran zu ziehen, wenn uns etwas gleichgültig ist. Erhalten wir eine „du- Botschaft“ so sind es lediglich Projektionen des Anderen, wenn diese uns nicht berühren.

Die Spiegelgesetzmethode zeigt auf

Unser Spiegelbild nach dieser Methode zeigt uns, was uns an uns selber nicht gefällt, was uns an uns selber aufregt. Das unangenehme Verhalten, das uns eine z.B. nahestehende Person zeigt, ist in Wahrheit unseres – nur wollen wir es selbst nicht wahrhaben. Ein Urteil oder eine Bewertung meines Gegenübers ist immer eine Aussage über mich. So sollen wir uns fragen:

  • Bin ich selber so?
  • Möchte ich selber so sein?
  • Welche Anteile lebe ich nicht?

Möglicherweise erlaubt man sich nicht, jenen Wesenszug auszuleben, oder wir haben ein negatives Urteil (einen in uns schlummernden Glaubenssatz) darüber. Damit wir dies erkennen, holen wir uns (unbewusst) einen Menschen in unsere Nähe, der uns diesen Mangel spiegelt! 

Was bedeutet, dass die positive Form dieser bestimmten Eigenschaft natürlich auch in uns ist, sonst könnten wir sie nicht im „Spiegel“ sehen.

Das, was uns nicht gefällt, ist das, was uns in Wahrheit an uns selbst aufregt, missfällt, stört,… . Das unangenehme Verhalten, das uns so eine nahe stehende Person zeigt, ist unseres – nur wollen wir es an uns selbst nicht wahrhaben. Diese Methode gräbt also nach Verborgenem in uns und führt uns näher zu uns selbst. 

Geistige Gesetze der Spiegelgesetzmethode

Das Spiegelgesetz korrespondiert mit folgenden Gesetzen:

Das Gesetz der Harmonie                          Alles will sich ausgleichen.

Das Gesetz der Entsprechung                   Wie innen, so außen. 

Wie im Kleinen, so im Großen.

Das Gesetz der Resonanz                           Gleiches zieht Gleiches an. 

Was man ausstrahlt, kommt zurück.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung     

Alles Geschehen entspricht diesem Prinzip.

Das Spiegelgesetz:

  1. Alles, was mich am Anderen stört, ärgert, aufregt und in Wut geraten lässt und ich bei ihm/ihr anders haben will, habe ich selbst in mir. Alles, was ich am Anderen kritisiere und bekämpfe oder verändern will, kritisiere oder bekämpfe, unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gerne anders.
  2. Alles, was der Andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und mich das verletzt, betrifft es mich. Etwas in mir ist noch nicht erlöst und wird mir im Außen gespiegelt.
  3. Alles, was der Andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er gerne bei mir sehen möchte und auf mich projiziert.
  4. Alles, was mir am Anderen gefällt und mich im Herzen berührt, habe bzw. BIN ICH selbst.

Angebot von MENTAL & VITAL OÖ

Fr. Martina Greiner ist unsere Expertin für die Spiegelgesetzmethode. Interessiert auch dich, was du gerade gespiegelt bekommst, so freut sich Martina auf deine Kontaktaufnahme.

Alles Liebe,

Team MENTAL & VITAL OÖ

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